Hallo liebe „Jazz we can“-Freunde,
Das Jahr 2024 startete in guter Tradition mit Joscho Stephan, der mit seinem Trio die Konzertreihe in 2024 eröffnete und das Publikum zu stehenden Ovationen hinriss. Am Samstag, den 17. Februar waren Frank Haunschild und Matthias Strucken mit lyrischen Melodien, vielschichtigen Harmonien und facettenreichen Klangfarben zu Gast. Am Samstag, den 16. März spielte das Michelle Walker Quartett meditativ souligen Jazz. Am Samstag, den 27. April war Hotel Bossa Nova – mit dem mehrfach bereits zu Gast gewesenen Gitarrist Tilmann Höhn – im Westerwald. Am Samstag, den 18. Mai 2024 spielten VickiKristinaBarcelona (zum zweiten Mal in Bad Marienberg zu Gast) die beeindruckenden Songs von Tom Waits in ihren Versionen und begeisterten das Publikum erneut. Am Samstag, den 6. Juli spielte FAVO 3 – ein Trio mit Saxofon, Klarinette und Stimme.
Die zweite Jahreshälfte begann am Samstag, den 10. August mit dem „Jazztival“ im Stöffel-Park in Enspel. Bei fantastischem Wetter spielten dort zuerst ab 19.00 Uhr Duo Voltige mit elegantem Jazz und rockigen Sounds auf. Vielen dürfte noch die Saxophonistin Kerstin Haberecht in guter Erinnerung sein, die bereits mit Haberecht 4 bei „Jazz we can“ zu Gast war. Sie war zusammen mit Lukas Roos da. Ab 21.00 Uhr swingten und jazzten das Gismo Graf Trio & Cheyenne frischen Gypsy-Jazz im Stil von Django Reinhardt. Es war ein toller Abend mit leider deutlich zu wenig Resonanz an Publikum. Die etwa 100 Gäste bekamen allerdings teils mitreißende Musik geboten und die Künstler wurden dementsprechend ausgiebig gefeiert. In den Spätsommer startet die Konzertreihe am Samstag, 14. September 2024, 20.00 Uhr in der Praxis mit dem Marcus Schinkel Trio unter dem Motto: Play Bach Reloaded. Freuen Sie sich auf ein weiteres Spektakel mit Marcus Schinkel, der sich mit einigen außergewöhnlich einprägsamen Projekten bei „Jazz we can“ bereits einen guten Namen gemacht hat. Mit ihm kommen Wim de Vries (drums) und Fritz Roppel (bass) – das verspricht einen erlebnisreichen Abend.
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>>> Samstag, 14. September 2024, 20.00 Uhr
Marcus Schinkel Trio – Play Bach Reloaded
Foto: w10b
Beethoven ist der Ausgangspunkt für die Höhenflüge des Trios zwischen Jazz, Klassik und Rock mit einem innovativen Sound zwischen Konzertflügel und Synthesizer, als hätten sich Keith Jarrett und Keith Emerson zu einem pianistischen Rendezvous getroffen. „Einfälle des großen Klassikers werden mit eigenen Ideen zu einem sinnlichen Hörvergnügen verwoben.“ (STERN) Im neuen Programm „Play Bach Reloaded“ dienen die Kompositionen von Johann Sebastian Bach als Vorlage für eigene, zeitgemäße Jazz-Interpretationen: Schinkel verwendet die monumentalen Melodien der Präludien und Fugen aus dem Wohltemperierten Klavier sowie die Toccata, bricht sie auf, erweitert die Einzelteile um eigene Elemente und fügt sie neu zusammen. So werden der Flow von Bach und die mäandernde Harmonik organisch in eine noch immer offene Form gegossen.
Marcus Schinkel bewegt sich als Crossover-Pianist, Komponist und Arrangeur seit vielen Jahren erfolgreich auf internationalen Bühnen zwischen den Genres Klassik, Jazz und Rock. Sein Stil zeichnet sich durch lyrisches Klavierspiel und Synthesizersounds verwoben mit rhythmisch-harmonischen Jazz-Elementen aus. Als Hommage an den 2019 verstorbenen Klassik-Crossover-Pionier Jacques Loussier, der 2024 seinen 90. Geburtstag gefeiert hätte, präsentieren Schinkel und sein Trio das neue Programm „Play Bach Reloaded“. Alle Stücke aus Loussiers 1959 erschienenem Erfolgsalbum „Play Bach“ dienen als Vorlage für eigene, zeitgemäße Jazz-Interpretationen: Schinkel verwendet die monumentalen Melodien der Präludien und Fugen aus dem „Wohltemperierten Klavier“ sowie die „Toccata“ von Johann Sebastian Bach, bricht sie auf, erweitert die Einzelteile um eigene Elemente und fügt sie neu zusammen. So werden der Flow von Bach und die mäandernde Harmonik organisch in eine immer noch offene Form gegossen. Mit dem Vorgängerprogramm „Crossover Beethoven“ gab es weltweite Konzerte, die Premiere war 1999 zur Verabschiedung des deutschen Bundestages in Bonn. Ein „... Spagat über Epochen, zwischen Klassik und Moderne, zwischen inspirierender Vorlage und origineller zeitgemäßer Umsetzung (…) agiert unterschwellig mit dem Charme einer Rockband“ (JAZZPODIUM), dabei werden „Einfälle des großen Klassikers mit eigenen Ideen zu einem sinnlichen Hörvergnügen verwoben“ (STERN).
2017 und 2019 folgten Engagements in Honduras mit einem klassischen Jugendorchester und einer Rockband, 2018 war Schinkel in China als Kulturbotschafter des Landes NRW eingeladen, um dort zusammen mit chinesischen Jazzmusikern in der Provinz Szechuan seine Beethoven-Jazzarrangements aufzuführen. 2020 und 2021 folgte Schinkel einer Einladung der deutschen Botschaft mit seinem Trio nach Rom, um dort beim „Casa de Jazz Festival“ zu spielen. 2021und 2022 gab das Trio Konzerte in Rumänien, den Niederlanden, Deutschland und Frankreich. Auch in Bonn ist Schinkel regelmäßiger Gast des Beethovenfests: Am 9. September 2022 fand die Uraufführung der Jazzmesse von Credo In Unum Mundum für 130 Beteiligte statt, eine Rekomposition auf Basis von Beethovens Credo aus der Missa Solemnis für Chor, Orchester, Jazztrio, klassischen Sologesang und vier Weltmusiksängern und -sängerinnen aus Indien, der Mongolei, Syrien und Israel. Schinkel ist ein Grenzgänger zwischen allen Stilen, der bisher mit unterschiedlichsten Künstlern wie Grammy-Preisträger und Saxofon-Legende Ernie Watts, Markus Stockhausen, Charlie Mariano, Eric Vloeimans, dem Gypsy-Gitarristenstar Joscho Stephan, der Kabarettistin Nessi Tausendschön bis hin zu den Münchener Symphonikern und dem WDR Funkhausorchester zusammenarbeitete.
Die langjährigen Mitmusiker sind Wim de Vries am Schlagzeug (Jazzpoll bester Drummer Benelux 2016) europaweit bekannt durch das Schlagzeugduo Drumbassadors und der äußerst vielseitigen E- und Kontrabassisten Fritz Roppel, aktiv in der Klassik, Jazz- und Tangoszene. Beide unterstützen die große Bandbreite von melodisch-lyrischen Linien bis hin zu expressiven Ausbrüchen wilder Synthesizersolos wie in der Eigenkomposition „Without Chains“.
Marcus Schinkel – piano, synth
Wim de Vries – drums
Fritz Roppel – bass
>>> Samstag 12. Oktober 2024, 20.00 Uhr
Ron Spielman Trio
Ein Dutzend Alben hat er bereits unter eigenem Namen veröffentlicht, stets begleitet von schwärmerischen Kritiken der Fachpresse. Ehrfurchtsvoll raunen Musikerkollegen seinen Namen, loben seine Qualitäten als Songwriter und seine außergewöhnlichen Fähigkeiten an der Gitarre. Ron Spielman bereist seit 20 Jahren die Musikwelt. Als Entdecker entlang der Grenzen von Rock, Pop, Blues, Jazz und Folk bleibt er bei aller Ohrwurm-Melodik kantig, immer auf dem schmalen Grat zwischen Zugänglichkeit und Tiefe wandelnd. Nach seinem hochgelobten Instrumentalalbum „Tip of My Tongue“ (2018) präsentierte der Deutsch-Amerikaner und Wahl-Berliner mit „The Rehearsal Sessions“ (2019) und „In A Nutshell – Live at Studio Wong“ (2021) zwei Live-EPs, die ihn und seine Band in Bestform zeigen und eindrucksvoll belegen, was für eine unglaubliche Energie Spielman entfalten kann. Dazu der Trademark-Sound seines Gitarrenspiels, den seine Fans so lieben!
"Wir improvisieren viel. Das macht die Band aus. Manchmal spielen wir uns so in Rage, dass ich mir selbst vorkomme wie ein Zuhörer, der nur noch lauschen will. Für mich gibt es keinen erstrebenswerteren Zustand." (Ron Spielman im Interview mit laut.de). „Musik für erwachsene Rock-Gourmets“, schrieb der Focus einmal und trifft es damit auf den Punkt: Konzerte von Ron Spielman sind etwas für Genießer. Ron Spielman spielte bereits mit Tommy Emmanuel, Beth Hart, Bootsy Collins, der Chick Corea Electric Band, der Climax Blues Band sowie Johnny Guitar Watson und war Tour-Gitarrist von Andreas Kümmert, Flo Mega, Ivy Quainoo und vielen mehr.
Pressestimmen: „Gitarrenmusik des Monats. Das ist Feeling!“ (Gitarre & Bass) – „Stark.“ (Schall Magazin) – „Ein wahrer Ohrenschmaus“ (Guitar) – „Zauberhaft geschmeidig!“ (Concerto) – „Geht sofort ins Ohr.“ (Eclipsed) – „Eine wahrhaft furiose Griffbrett-Fahrt. Klasse!“ (Rocktimes.de)
Ron Spielman (vocals & guitar)
René Flächsenhaar (bass & keys) - u. a. Nena, Tim Bendzko, Udo Lindenberg, Maite Kelly, Heavytones
Julian Külpmann (drums) - u. a. Andreas Kümmert, Nils Wogram
>>> Freitag, 29. November 2024, 20.00 Uhr
Meyers Nachtcafé III – Night Vision: grooviger Jazz mit Elementen aus Funk, Fusion und Nordic Jazz
Foto: Karim Khawatmi
Ein Abend der in die Beine geht! Der namhafte Berliner Trompeter Christian Meyers spielte in der RIAS Big Band und unterrichtet an der Universität der Künste. Er überzeugt mit seinem Quintett aus hervorragenden Musikern der Stuttgarter Szene. Mit „Meyers Nachtcafé III – Night Vision“ legt die Band nun bereits die vierte Produktion vor. Meyers Nachtcafé ist nach ihrer ersten CD 2010 zu einem gern gehörten Liveact zusammengewachsen. Eckhard Stromer (Drums), Alex Uhl (Bass) und Rüdiger Nass (Gitarre) bilden eine der am besten eingespielten Rhythmusgruppen im Südwesten. Martin Johnson ist sowohl als Begleiter und Solist am Rhodes als auch als Produzent ein Garant für den überdurchschnittlich guten Bandsound. Die Richtung ist klar: grooviger Jazz mit Elementen aus Funk, Fusion und Nordic Jazz.
Christian Meyers (Trompete)
Eckhard Stromer (Schlagzeug)
Alex Uhl (Bass)
Rüdiger Nass (Gitarre)
Martin Johnson (Rhodes)
Mit einem Klick auf den Playbutton erklingt die Jazz we can-Hymne, die von Hans Ruppert eingespielt und von Mahmud Uwimana abgemischt wurde.
Kinderhörbuch-Publikumspreis des deutschen Buchhandels
Rudyard Kiplings „Das Dschungelbuch“ mit Sprecherlegende Christian Brückner macht den zweiten Platz beim Hörbuch-Publikumspreis des deutschen Buchhandels. Sich die Abenteuer des Wolfsjungen Mogli und seiner Freunde, des klugen Panthers Baghira und des schläfrigen braunen Bären Balu von ihm vorlesen zu lassen, ist auch für große Hörerinnen und Hörer ein Genuss. Für die Deutsche Oper Berlin konzipierten Sebastian Krol und Rüdiger Ruppert ein Erzählkonzert, zu dem Martin Auer die Musik komponierte. Christian Brückner rezitiert den Klassiker, während ein elfköpfiges Jazzorchester den Dschungel musikalisch lebendig werden lässt.